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04.08.25 –
Peine/Salzgitter. Die rot-grüne Landesregierung fördert gemeinsam mit dem Bund die nachhaltige Entwicklung und Erneuerung von Städten und Gemeinden in Niedersachsen. Von den insgesamt 122 Millionen Euro, die dafür in diesem Jahr zur Verfügung stehen, stammt die Hälfte vom Land. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Heiko Sachtleben aus Peine sieht in der Städtebauförderung ein „wichtiges Signal und einen großen Schritt für die Zukunft unserer Städte – sozial, ökologisch und wirtschaftlich.“
Klimaschutz, lebendige Ortszentren und lokale Wirtschaft, so Heiko Sachtleben, bildeten Schwerpunkte des Programms. „Hier wird nicht gegeneinander ausgespielt, hier werden wichtige Aspekte der Entwicklung zusammengedacht“, betont der Grünen-Politiker und verweist darauf, mit welcher Förderungen der Landkreis Peine und die Stadt Salzgitter rechnen können. Danach sehen die Pläne vor, dass die Gemeinde Ilsede 64.000 Euro für den Kernbereich Groß Ilsede und die Stadt Peine 580.000 Euro für das Hagenviertel im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ erhalten. Die Stadt Peine erhält darüber hinaus im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ 699.000 Euro für die Südstadt. In Salzgitter werden im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ für die Ost- und Westsiedlung 1.215.000 € und für Steterburg 400.000 Euro breitgestellt. Heiko Sachtleben betont, die Städtebauförderung sei „eine der wirksamsten Maßnahmen, um den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ökologie in die Fläche zu bringen – eben nicht nur machbar für Großstädte, sondern auch für kleinere Kommunen und im ländlichen Raum.“
Vor allem begrüßt Heiko Sachtleben die Aufnahme von vier neuen Maßnahmen im Programm „Lebendige Zentren“, darunter Ilsede, Lamspringe, Sittensen und Nordenham. „Diese Entscheidungen zeigen, dass das Land auch dort investiert, wo es besonders nötig ist: in lebendige Ortskerne, in Treffpunkte und Räume für Gemeinschaft. Auch der wirtschaftliche Aspekt der Städtebauförderung ist laut Heiko Sachtleben nicht zu unterschätzen: „Die Maßnahmen stärken das regionale Handwerk und schaffen Arbeitsplätze vor Ort – Klimaschutz wird so zum Konjunkturimpuls.“
Gleichzeitig mahnt der Grünen-Landtagsabgeordnete, die Städtebauförderung noch konsequenter mit klimapolitischen Kriterien zu verknüpfen. „Angesichts der fortschreitenden Klimakrise muss Stadtentwicklung mehr als bisher darauf ausgerichtet werden, Orte klimaresilient, hitzerobuste und wassersensibel aufzustellen. Wir brauchen grüne Dächer, entsiegelte Flächen und kühlende Stadtbäume – und dafür braucht es Förderprogramme, die genau das unterstützen.“
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