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10.11.23 –
Hannover. Mit der heutigen Debatte im niedersächsischen Landtag wurde deutlich, dass die Entscheidung des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, die dieser schon vor Monaten getroffen hatte, auf Batterie-elektrische Züge zu setzen, richtig und im Kontext der niedersächsischen Energiewende zukunftsweisend war.
Der wirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion und Fraktionsvorsitzender der grünen Regionalverbandsfraktion Heiko Sachtleben freut sich über die Unterstützung seines Ministers. „Entgegen der CDU, haben wir nach reichlicher Abwägung und Fachgesprächen, uns für die Batteriezüge ausgesprochen.“ betont Sachtleben und führt weiter aus: „Es ging nie darum Wasserstoff eine Abfuhr zu erteilen, sondern die wirtschaftlichste Lösung zu verfolgen.“
Das Land Niedersachsen wird bis 2040 keine Dieselloks mehr einsetzen und so klimaneutral. Für die Klimaneutralität und einen attraktiven Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sollen bis 2029 insgesamt 102 weitere BEMU-Triebzüge im Einsatz sein.
Der Regionalverband Großraum Braunschweig bekommt die Federführung bei dem Infrastrukturausbau zugeteilt und wird damit den Aufbau einer Oberleitungsinsel in der Strecke Bad Harzburg – Goslar – Grauhof bis 2029 umsetzen und außerdem eine Elektrifizierung der Strecke Braunschweig – Gifhorn bis 2029 verfolgen.
„Wasserstoff bleibt eine wichtige Ressource auf dem Weg hin zur Klimaneutralität, aber eben nicht auf unserem Schienennetz im Regionalverbandsgebiet.“ unterstreicht Sachtleben die Position der grünen Regionalverbandsfraktion.
Heiko Sachtleben, MdL
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