
06.02.23 –
Peine/Salzgitter.
Der Landkreis Peine und die Stadt Salzgitter haben jetzt Gewissheit darüber,
 wie groß der Anteil ihrer Fläche ist, die künftig für Windkraftanlagen vorgesehen ist. Umweltminister
 Christian Meyer (Grüne) legte heute Berechnungen zum Ausbau der Windkraft in
 Niedersachsen vor. Ziel der Landesregierung ist es, insgesamt 2,2 Prozent der Landesfläche
 als sogenannte Vorrangflächen für Windräder auszuweisen. Im Landkreis Peine sind es danach
 3,80 Prozent und in Salzgitter 1,74 Prozent der Fläche, auf denen Windkraftanlagen
 gebaut werden sollen; die Analysen des Umweltministeriums zeigen, dass grundsätzlich auf
 9,75 Prozent der Fläche im Landkreis Peine und auf 4,78 Prozent der Fläche in Salzgitter
 Windräder möglich wären. In die genauen Vorgaben flossen etwa Bevölkerungsdichte, Art und
 Umfang der Besiedelung, Abstände, Waldflächen und auch Vogelschutzgebiete ein.
„Dass jetzt Klarheit herrscht, weil jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt genau weiß, wie
 groß sein eigener Beitrag zum Gelingen der Energiewende sein wird, ist ein wichtiges Signal
 des Aufbruchs“, sagt Heiko Sachtleben, Landtagesabgeordneter aus Peine. Die Entscheidung
 darüber, wie groß die Vorrangflächen in jedem einzelnen Landkreis sein müssen, sei die
 Grundlage für das übergeordnete Ziel, die Klimaneutralität Niedersachsens spätestens im
 Jahr 2040 zu erreichen. „Wir wissen jetzt, was zu tun ist. Wir kennen unserer Region und
 müssen jetzt schnell damit beginnen, die Flächenvorgaben in den Neubau von Windrädern
 umzusetzen“, so Heiko Sachtleben. Unterstützung erwartet der Landtagsabgeordnete durch
 die von der Landesregierung beschlossene „Taskforce Energiewende“ und durch den Ausbau
 einer „Servicestelle Windenergie“ im Umweltministerium. Große Hoffnungen setzt Heiko
 Sachtleben auch darauf, dass Bürger*innen und Anwohner*innen nicht nur in die Planungen
 für mehr Windräder einbezogen, sondern möglicherweise auch an den Einnahmen beteiligt
 werden. „Wenn nicht nur Investoren profitieren, trägt das wesentlich zur Akzeptanz von Windkraftanlagen
 in der Nachbarschaft und damit zum Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung
 bei“, sagt Heiko Sachtleben.
 Heiko Sachtleben, MdL
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