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30.05.24 –
Peine/Salzgitter. Heute (30. Mai 2024) hat das Niedersächsische Kultusministerium vorgestellt, welche Schulen im Startchancenprogramm aufgenommen werden. Das Startchancen-Programm unterstützt gezielt Schulen in benachteiligten Soziallagen mit zusätzlichen knapp 100 Millionen Euro jährlich im Zeitraum von zehn Jahren.
Von den insgesamt 390 Schulen in Niedersachsen können demnächst 8 Schulen aus dem Landkreis Peine und 13 Schulen in Salzgitter von dem Programm profitieren – Schulen, die in ihrer täglichen Arbeit vor besonderen Herausforderungen stehen. Der grüne Landtagsabgeordnete Heiko Sachtleben aus Peine freut sich: „Das ist ein echter Meilenstein auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit für viele Schüler*innen und Familien. Entscheidend ist, dass allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Möglichkeiten offenstehen, ihre Talente und Fähigkeiten zu entfalten – unabhängig vom Geldbeutel oder der sozialen Herkunft.“
Es ist erfreulich, dass in einem Flächenland wie Niedersachsen die Schulen über das gesamte Land verteilt sind: Ein Drittel der Schulen liegt in den Ballungsräumen der acht großen Städte, zwei Drittel liegen in den Mittelzentren, den kleineren Städten oder im ländlichen Raum. Konkret bedeutet das: Mehr finanzielle und personelle Ressourcen, systemische Veränderungen und damit eine Stärkung der Schulen und einer nachhaltigen Schulentwicklung.
Und nicht nur das Startchancenprogramm ist neu, sondern auch der zum Einsatz gekommene Sozialindex: „Der Sozialindex des Landes ist ein wichtiges Instrument, um die Gelder nicht mehr nach dem ‚Gießkannenprinzip‘ zu verteilen, sondern gezielt den Schulen zur Verfügung zu stellen, die sie am dringendsten brauchen“, erklärt Heiko Sachtleben. „Er ermöglicht die gerechte Verteilung der Startchancen-Mittel, sodass die Schulen in herausfordernden Lagen zusätzliche Mittel für z.B. Sprachförderung und mehr nichtlehrendes Personal erhalten. Ich freue mich, dass die Schulen im Landkreis Peine und der Stadt Salzgitter davon bald profitieren werden.“
Heiko Sachtleben, MdL
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