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06.09.24 –
Salzgitter. Wasserstoff wird beim Umbau des Energiesystems zur CO2-Neutralität eine zentrale Rolle spielen, insbesondere in der energieintensiven Industrie und in manchen Teilen der Mobilität. Vor diesem Hintergrund besuchten die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag Anne Kura, die energiepolitische Sprecherin Marie Kollenrott und der wirtschaftspolitische Sprecher und lokale Abgeordnete Heiko Sachtleben den Wasserstoff Campus in Salzgitter. „Wasserstofftechnologien müssen in Deutschland und auch hier in Niedersachsen entwickelt, produziert und genutzt werden, um den Forschungs- und Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten“, betont die Fraktionsvorsitzende Anne Kura.
Geschäftsführer Christoph Imdahl führte in die Thematik Wasserstoff ein und betonte Wasserstoff als entscheidenden Faktor einer gelingenden Transformation der Wirtschaft. Am Wasserstoff Campus soll geklärt werden, wie eine zukunftsfähige Wertschöpfungskette aussehen könnte. Durch Geschäftsführer Imdahl wurde dargestellt wie der Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft konkret aussehen kann. „Von Anfang an mitgedacht wird dabei auch die Frage, wie sich die Wasserstoffanlagen am Ende wieder recyclen lassen“, erklärt Imdahl.
„Der Wasserstoff Campus ist für uns als Politik ein guter Ansprechpartner und ein Barometer unserer bisherigen Entwicklung“, meint der grüne Landtagsabgeordnete Heiko Sachtleben. Firmen wie Bosch und MAN arbeiten hier Hand in Hand mit den Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer und der TU Braunschweig. Unter einem Dach wird an der Wasserstoffstrategie gearbeitet und praktische Erfahrungen gesammelt.
Klar ist, dass ohne eine durchdachte Wasserstoffinfrastruktur der Transformationsprozess deutlich erschwert wird. Es müssen von Anfang an die richtigen Weichen gestellt werden, um ein klimaneutrales Wirtschaften zu ermöglichen. Genau daran wird am Wasserstoff Campus gearbeitet, entwickelt und gelehrt.
Heiko Sachtleben, MdL
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