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Pressemitteilung Rot-Grün will stillgelegte Bahnstrecken reaktivieren

Heiko Sachtleben: Chancen für bessere Angebote der Bahn jetzt nutzen!

23.02.23 –

Peine. SPD und Grüne im Landtag haben sich das Ziel gesetzt, in dieser Legislaturperiode einst stillgelegte Bahnstrecken zu reaktivieren. Dadurch soll es den Menschen vor allem auch in ländlichen Gebieten Niedersachsens ermöglicht werden, vermehrt auf bedarfsgerechte und nachhaltige Mobilitätangebote zurückzugreifen. „Das eröffnet auch in unserer Region neue Chancen, insbesondere auch für den „Spargelexpress“ von Wendeburg-Harvesse nach Braunschweig“, sagt der Landtagsabgeordnete Heiko Sachtleben aus Peine. Für die Reakti-vierung dieser Strecke bereitet der Regionalverband Großraum Braunschweig gerade das Ausschreibungsverfahren für die Anfertigung der Standardisierten Bewertung („Standi“) vor.
Die positiven Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket hätten gezeigt, dass viel mehr Menschen als bisher bereit sind, die Bahn zu nutzen. Die Landesregierung will erreichen, dass sich die Zahl der Fahrgäste im Nahverkehr von heute bis 2030 verdoppelt. Dafür, so Heiko Sachtleben, sei es gerade in der Fläche dringend nötig, die Angebote der Bahn auszubauen. Frühere Ver-bindungen wieder zum Leben zu erwecken, sei ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Mobilitätswende. In der Vergangenheit seien Strecken häufig zu voreilig mit dem Hinweis auf mangelnde Wirtschaftlichkeit stillgelegt worden. „Diese Fehler lassen sich jetzt heilen“, findet Heiko Sachtleben.
Der rot-grüne Antrag sieht vor, dass ein sogenannter Lenkungskreis aus Mitgliedern des Land-tages, des Nahverkehrsbündnisses und Expert*innen ein Programm zur Reaktivierung von Bahnstrecken erarbeitet. Kommunen sollen dabei unterstützt werden, Machbarkeitsstudien auszuarbeiten. „Weil die Fördersätze des Bundes auf bis zu 90 Prozent der Baukosten erhöht wurden, ist die Zeit jetzt günstig“, sagt der Grünen-Politiker Sachtleben. Außerdem seien die Mittel des Bundes aufgestockt worden, so dass jetzt eine Milliarde Euro jährlich zur Verfügung stehen, von 2025 an sogar zwei Milliarden Euro.
Heiko Sachtleben, MdL

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