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22.05.25 –
Peine/Salzgitter. Die rot-grünen Fraktionen im Niedersächsischen Landtag setzen sich mit einem neuen Antrag für die gezielte Förderung der Startup-Szene im Land ein. Der Antrag mit dem Titel „Startups und Gründungskultur in Niedersachsen stärken, verankern und Innovationen fördern“ sieht unter anderem den Abbau bürokratischer Hürden, verbesserte finanzielle Unterstützung und eine stärkere Vernetzung der Startup-Community vor.
„Startups bringen Dynamik und Kreativität in unsere Wirtschaft. Sie entwickeln Technologien, die wir für die Zukunft brauchen – oft schneller, agiler und nachhaltiger als große Konzerne“, erklärt der Grünen-Landtagsabgeordnete Heiko Sachtleben aus Peine. „Innovative Ansätze und Gründergeist verdienen unsere Unterstützung. Gründungen dürfen nicht in Schubladen oder Antragsformularen stecken bleiben.“
In den vergangenen Jahren hat sich Niedersachsen, einschließlich des Landkreises Peine und der Stadt Salzgitter, zu einem attraktiven Standort für Gründer*innen entwickelt. Besonders im Agrar- und Lebensmittelsektor sowie im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz setzen viele Startups aus Niedersachsen Maßstäbe. „Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung arbeiten hier Hand in Hand – ein fruchtbarer Boden für innovative Ideen“, so Sachtleben.
Ein besonderes Augenmerk legt der Antrag auf die Unterstützung von sozialen und gemeinnützigen Startup-Gründungen. „Startups können weit mehr als nur wirtschaftlichen Erfolg generieren – sie sind auch Treiber für gesellschaftliche und ökologische Innovation“, betont Sachtleben. „Damit aus Startups florierende Unternehmen werden, braucht es vor allem Planungssicherheit. Dafür setzen wir uns mit gezielter Förderung und verbesserten Rahmenbedingungen ein.“
Der Landkreis Peine zeigt bereits heute, wie eine lebendige Gründungskultur aussehen kann. Mit dem Starterhof auf dem Gelände der ehemaligen Ilseder Hütte bietet die Region einen attraktiven Standort für junge Unternehmen. Der Starterhof ist Teil des Projekts „Gigapark+“ und verfügt über moderne Infrastruktur, einschließlich Hochgeschwindigkeitsinternet.
Zudem finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die Gründer*innen vernetzen und unterstützen. So wurde beispielsweise im Dezember 2024 die Fachkonferenz „Start-Up Unternehmerinnen Peine“ im Peiner Forum veranstaltet. Die Konferenz bot Workshops, Podiumsdiskussionen und Networking-Möglichkeiten speziell für Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten, an.
Auch in Salzgitter gibt es vielfältige Angebote zur Unterstützung von Startups und Salzgitter entwickelt sich zunehmend zu einem attraktiven Standort für Gründer*innen. Das Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Salzgitter-Bad bietet jungen Unternehmen aller Branchen eine optimale Start- und Entwicklungsumgebung mit kostengünstigen Räumlichkeiten, gemeinsamer Infrastruktur und umfassender Unterstützung. Die Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH ergänzt dieses Angebot durch kostenlose Gründungsberatung, Förderprogramme und ein breites Netzwerk.
„Diese Beispiele zeigen, dass der Landkreis Peine und die Stadt Salzgitter fruchtbare Böden für innovative Ideen und Unternehmer*innengeist sind. Mit dem neuen Antrag wollen wir diese positive Entwicklung weiter stärken und Niedersachsen zu einem führenden Standort für Startups machen“, so Sachtleben abschließend.
Heiko Sachtleben, MdL
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